Der Weg zum eigenen Lehrerkalender – Teil 1: Was bisher geschah ;-)

Ich liebe Kalender – schon immer und in allen Formen, da geht mein Herz auf, wenn ich einen noch neuen, komplett leeren Planer aufschlage und loslegen darf. Was ich auch liebe: schöne Dateien am PC, die ich immer wieder ausdrucken kann – makellos 🙂
Im Ref war es gerne gesehen, wenn wir unsere WochenplÀne am PC schreiben und brav abheften. Klar, man durfte damit arbeiten, d.h. durchstreichen und Àndern, aber eben die Planung schön vorher und bitte ordentlich.
Kein Problem, so sah meine Planung im 2. Jahr aus (gestaltet in MS Word):
Wenn ich mir das so ansehe, war schon schön, die digitale Planung. Abgeheftet und damit “gearbeitet” sah es dann gleich nicht mehr so schön aus, aber immerhin, ich könnte jetzt genau rekonstruieren am PC, was ich in jeder Stunde dieses Schuljahres zumindest vorhatte.
Nach dem Ref habe ich das erste Jahr so weitergeplant (mittlerweile in MS Publisher):
Das ist eine einzige Publisher-Datei mit allen WochenplĂ€nen des Jahres. Jetzt fĂŒhlt sich das fĂŒr mich komplett komisch an, so kurze Tage. Aber klar: eine ganz “normale” 3. Klasse war das damals.
Im Jahr darauf wollte ich wieder auf Papier planen, aber keiner der Planer hat mir optisch gefallen, ich mag es einfach bunt und nicht so langweilig trist. Also habe ich das erste Mal einen kompletten Planer fĂŒr mich selbst gebaut, mit allem drum und dran, gedruckt und in ein dĂŒnnes Ringbuch gepackt.
In dem Jahr hatte ich eine vierte Klasse und einen Nachmittag in der 1. Klasse, mein Planer zeigt das auch ein bissl, so viel Platz fĂŒr die Nachmittage hĂ€tte es gar nicht gebraucht. Eulen waren auch schon dabei, sieht tatsĂ€chlich schon nach mir aus 😉
Dann kam der Umzug ins A5-Format. Ich hatte mich in den Filofax Original in Patent Pink verliebt. Schrecklich doll.
Und damit wurden auch die Planer-Einlagen immer pinker 🙂
Noch im Verlauf des letzten Layouts wurde mir relativ plötzlich der Platz zu klein. Mittlerweile bin ich ja schon einige Jahre im Ganztag, bin Anwenderbetreuerin und habe so einige Nebenbaustellen, die ich irgendwie nicht mehr gut unter bekommen habe. Auch, wen ich wann zum fördern schicke, wer in der Klasse ist, wann die Praktikantinnen da sind, was sie dann machen usw. Das war einfach zu viel. Online bin ich dann auf die bunten Planer von Erin Condren aufmerksam geworden und habe mir aus Jux und Tollerei ein Exemplar bestellt. Das war dann vom Platz ausreichend.
Allerdings ist der Preis wirklich zu hoch, um sich das jedes Jahr schicken zu lassen. Also war ich Anfang des Jahres wieder so weit: Einen eigenen Kalender basteln, der dann aber bitte so toll gebunden und groß sein soll wie der Erin Condren. Die durchgehende Ringbindung war nĂ€mlich einfach total praktisch. Ich lasse den Planer ja ohnehin die Woche ĂŒber in der Schule liegen und da kann ich ihn einfach umschlagen und brauche nicht so viel Platz dafĂŒr.
Hattet ihr auch so Phasen der Planerfindung wie ich? WĂŒrde mich freuen, wenn ihr auch ein bissl was erzĂ€hlt. Da ich im Rahmen der Umbaumaßnahmen fĂŒr die neue Datenschutzregelung die Buttons deaktivieren musste, hinterlasst bitte einen Kommentar, denn ich freue mich immer ĂŒber Reaktionen und Feedback.
*Liebe GrĂŒĂŸe, Frau Locke*

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18 Antworten

  1. Anonym sagt:

    Liebe Frau Locke,

    vielen Dank fĂŒr deinen Überblick. Sehr spannend! Mein Planerfindungsweg ist irgendwie auch noch nicht so recht abgeschlossen, aber lange nicht so spannend wie deiner. Ich habe mit dem A4 von TimeTex angefangen, weil den gefĂŒhlt irgendwie jeder hatte. Seit einigen Jahren machen wir im Kollegium immer eine Sammelbestellung bei 4teachers. Da bin ich sehr schnell auf A5 umgestiegen und zwar Ringbuchbindung. Ich habe den auch nicht nur in der Schule, sondern zu Hause und ĂŒberall mit. Ohne bin ich quasi aufgeschmissen. Da kleben tausend Notizzettel drin, in der Klappe hinten (die ich mir zunĂ€chst selbst aus einer KlarsichthĂŒlle gebastelt hatte) stecken Telefonnummern der Klasse, ProzentrĂ€nge, Listen, Ideen und und und… Seiten, die ich nicht brauchte habe ich immer rigoros entfernt. Seit diesem Schuljahr habe ich nun den A5 Planer von Klett…weil ich den geschenkt bekam. Tjoar…komme ich auch gut mit klar. Keine Ringbuchbindung, aber flexibel. Die sehr stabile PlastikhĂŒlle drumherum gefĂ€llt mir sehr gut. Der Kalender sieht dadurch meine ich auch noch nicht ganz so abgenudelt aus, wie sonst zu dieser Jahreszeit. *gg* Und man kann da einiges innen und außen drin verstauen. Ich habe den kleinen "Hype" sich selber einen zu gestalten, den es ja gefĂŒhlt auf einigen Grundschulblogs gab, mit sehr viel Interesse verfolgt und mir auch manche Seiten runtergeladen und ergĂ€nzt oder ausprobiert. Aber das war mir dann irgendwie doch zu aufwĂ€ndig mir da selber was zusammen zu kopieren und zu heften. 😀 Das soll jetzt auch keine Werbung fĂŒr 4 teachers, mit dem ich sehr zufrieden war, oder Klett sein. Ich bin da glaube ich recht anpassungsfĂ€hig…mal gucken wie lange noch 😉 und kam mit beiden gut klar. Bei Klett fand ich die Umschlaggestaltung etwas fade und habe mir zumindest selber vorne was drĂŒbergebastelt. Also alles nicht ansatzweise so kreativ oder mit so viel Eigeninitiative wie bei dir, aber ich bin auch erst 8 Jahre dabei…wer weiß was noch kommt. 🙂

    LG Nina

  2. Anonym sagt:

    Liebe Frau Locke,

    Ich haber mir schon vor einigen Tagen deinen Planer bei Matobe vorbestellt und bin schon gespannt wie ein Flitzebogen. Ich bin schon ein alter Hase (fast 25 Jahre Schuldienst) und habe schon sehr viele Planer ausprobiert aber bin nie bei einem geblieben;-) Einmal habe ich von meinen Töchtern einen selbstgestalteten bekommen, da war vorne ein Foto von ihnen drauf. Den hab ich sehr gemocht. Da ich es auch gerne bunt mag, habe ich mir dieses Jahr den Happy teaching Agenda geleistet. Von der Platzeinteilung und allem finde ich ihn wirklich super. Aber er ist ein wenig schwer und unhandlich und außerdem hĂ€lt recht teuer… jetzt freue ich mich auf deinen und bin gespannt, wie ich mit ihm zurecht komme. Vielen Dank fĂŒr deine vielen tollen Materialien und Bilder die ich mit Freude beim Worksheet crafter nutze.
    Herzliche GrĂŒĂŸe
    Silke

  3. Anonym sagt:

    oh mann, ich erkenne mich wieder. Leider habe ich bis heut nicht das ultimativ Richtige fĂŒr mich gefunden 😉 Mach' weiter so! und danke fĂŒr den Tipp mit Erin Condren, gleich mal googeln…

  4. Frau Locke sagt:

    Hallo Silke,
    ich bin auch eher ein bunter Planer (sieht man ja nur allzu deutlich oben), das versĂŒĂŸt mir diesen lĂ€stigen BĂŒrokram einfach ein bissl. Schreiben muss ich meinen Wochenplan ja eh, dann kann er auch gut aussehen dabei und so ein bissl Freude machen.
    Bin gespannt, was du zu meinem Planer dann sagen wirst, ein Fliegengewicht ist er nÀmlich auch nicht gerade.
    Liebe GrĂŒĂŸe,
    Nicole

  5. Frau Locke sagt:

    Hallo Nina,
    ich sehe es eher als Austausch, denn als Werbung. Letztlich muss ja jeder seinen Planer finden bzw. macht sich eben auch irgendwann mal selbst dran. Meinen selbst gestalteten fĂŒr nix online zu stellen, fand ich dem wichtigen Gegenstand nicht angemessen. Da fließen viele Stunden Arbeit hinein und so ein Planer hat es auch verdient, ordentlich gebunden und veröffentlicht zu werden. Deswegen habe ich darauf sehr bewusst verzichtet, obwohl es sonst meine Materialien ja auch kostenlos gibt.
    Danke fĂŒr deine ErzĂ€hlung, Nina, ich finde das immer sehr interessant, was es fĂŒr Planerroutinen gibt.
    LG Nicole

  6. Anonym sagt:

    Na ein bisschen Gewicht darf er schon habenïżœïżœ
    Ich lass mich ĂŒberraschen und werde dir auf jeden Fall berichten! Ich wĂŒnsche dir ein wunderschönes sonniges Wochenende.
    Liebe GrĂŒĂŸe
    Silke

  7. Frau Locke sagt:

    Danke Silke, das wĂŒnsche ich dir auch 🙂

  8. Anonym sagt:

    Ich bin ein Planer-Addict 🙂 Dieses Jahr habe ich mir selbst einen gemacht, gedruckt und spiralgeheftet und dann in ein "RoterFaden"-Heft gepackt, zusammen mit einem Notizheft zu den Klassen.
    Meistens hatte ich den "normalen" Lehrerkalender, den es hier so gibt, mit waagerechten Tagen. Mittlerweile mag ich lieber senkrecht, wie vom Ingold-Verlag oder Timetex. Da ich aber als Schulische HeilpĂ€dagogin arbeite, brauche ich nicht zig Zensurenlisten… hĂ€tte da lieber mehr Platz fĂŒr Notizen, Beobachtungen, todo's…
    Ich schaue mir sehr gerne deinen nĂ€her an 🙂 LG, Sibylle

  9. Sarah B. sagt:

    Wahnsinn, ich bin von deiner KreativitĂ€t, deinen Materialien, der Liebe zum Detail und ĂŒberhaupt deinem ganzen Einsatz zusĂ€tzlich zum ganzen Schulalltagsgewusel echt beeindruckt. Habe mir soeben deinen Lehrerplaner bestellt – bisher waren es stets sehr praktische, aber auch schlichte und Ă€sthetisch nun so gar nicht ansprechende Exemplare… Zeit fĂŒr was Neues! Bin sehr gespannt!
    Wie schaffst du das alles neben Unterricht und Vor- und Nachbereitung???
    Liebe GrĂŒĂŸe und mach weiter so!
    Sarah

    • Frau Locke sagt:

      Hallo Sarah,
      danke fĂŒr deinen lieben Kommentar. Die Zeit? Keine Ahnung, ehrlich gesagt. Ich habe das GlĂŒck, dass ich recht gut voran komme, sobald ich mal im “Arbeitsflow” bin.
      Liebe GrĂŒĂŸe,
      Nicole

  10. Siena sagt:

    Hallo, erstmal großes Dankeschön an deine tollen Materialien. Ich finde ganz hĂ€ufig was Passendes 🙂 Aktuell bin auch ich gerade wieder auf der Suche nach einem geeigneten Planer. Da ich meine detaillierte Unterrichtsplanung in dem Ordner der Einheit habe, brauche ich auch immer nicht so viel Platz im Wochenkalender und wĂŒrde im nĂ€chsten Schuljahr mal einen A5 Kalender ausprobieren. Deine Printversion gibt es nur als A4, oder?

  11. Lissi sagt:

    Hat der A5-Kalender auch eine Spiralbindung?
    Sehr schön der Kalender!

  12. Meike Fehr sagt:

    Hi, dein Kalender ist wirklich schön.
    Ich habe meinen Kalender auch selber gemacht und zum Binden habe ich mir einen speziellen Locher gekauft. Ich habe nun eine Discbindung. Da durch kann ich die BlÀtter flexibel immer raus und rein machen.
    Eine lohnende Anschaffung.

    Liebe GrĂŒĂŸe Meike

  13. Katja sagt:

    Liebe Frau Locke,
    Ă€hnlich wie du war ist oft unzufrieden mit den ĂŒblichen Lehrerkalendern und habe bereits im 2. Jahr meinen eigenen Kalender erstellt und gedruckt. Ich habe dafĂŒr Exel genutzt und konnte durch geschicktes drucken alles so zusammen bauen, wie ich es haben wollte. Nun haben wir dienstliche iPads bekommen und ich habe mich gefragt wie kann man einen eigenen digitalen Lehrerkalender erstellen, der auch so toll funktioniert wie deiner oder die stark ĂŒberteuerten Modelle und auch flexibel von mir gestaltet werden kann. Deshalb erlaube ich mir die dekadente Frage: Programmierst du deinen Kalender selber? Welches Tool nutzt du zum Programmieren? Mit welcher Software muss der Kalender geöffnet werden, damit es auch so funktioniert wie ein echter Kalender???
    Ich wĂŒrde mich sehr freuen, wenn du diese dreisten Fragen von mir beantworten wĂŒrdest.

    Liebe GrĂŒĂŸe
    Katja

    • Frau Locke sagt:

      Hallo Katja,
      ich erstelle den Kalender in Powerpoint und habe dazu online viel recherchiert und gelernt, v.a. auf youtube. Ich bin natĂŒrlich schon auch technikaffin und lerne schnell neue Programme. FĂŒr eine detaillierte Anleitung fehlt mir Zeit und Lust, um ehrlich zu sein. Du kannst dir unter dem Tab Lehrerkalender schon viel durchlesen zu den Programmen usw. Ansonsten wird mein Blog ein Materialblog bleiben und keine Sammlung an Tutorials. Das ist nĂ€mlich schon ein bissl komplexer alles.
      Liebe GrĂŒĂŸe
      Nicole

  14. Vera Heinemann sagt:

    Liebe Nicole!

    Ich bin auch auf der Suche nach einem Lehrerkalender, der auf mich zugeschnitten ist und den ich selber gestalten möchte. Daher meine Frage: Mit welchem Programm arbeitest Du, um ihn zu erstellen?

    LG Vera

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